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fachanwalt für medizinrecht nimmt am 28.12.21 mandant an, bekommt sofort alle unterlagen von mir beantragt am 2.3.22 deckungszuage bei der rechtsschutzversicherung, zusage rechtschutz am 02.05. für außergerichtliche verhandlungen bis 200.000 euro ,seinen entwurf an die gegenseite bekomme ich am 11.07.22, allerdings ist der sachverhalt teilweise unrichtig und vollkommen unvollständig, mache ihn darauf aufmerksam, er weigert sich den sachverhalt - belegbar durch dokumente - zu ergänzen, obwohl es sich um befunde, aktennotizen über die falschbehandlung handelt, die in einem verfahren wegen multiresistenter keime und ärztefehler unverzichtbar sind, u.a bescheinigung der krankenkasse, dass ich in 5 jahren 29 chronische infekte hatte. in der gesamten zeit kommt keine einzige frage zum sachverhalt und auch keine aufklärung über die kosten, die risiken, die frage ob ich ein privatgutachten beauftragen soll etc. meine sachstandsanfragen werden gar nicht oder erst nach 4 wochen beantwortet, zwei vereinbarte telefontermine werden zwei stunden vorher abgesagt. am 04.07.2022 schicke ich im eine genaue historie über seine untätigkeit und mahne ihn endlich tätig zu werden, er ruft mich an, beschimpft mich als unverschämt und sagt seine mandatswahrnehmung sei optimal. gegenüber der rechtschutz macht er 6700 euro als vorschuß geltend, von mir will er eigenanteil 250 euro , weigert sich aber mir seine honorarnote an die rechtsschutzversicherung zu schicken. da mir die rechtschutz bei einer kündigung des mandatsverhältnisses keine neuen anwalt finanziert, auch nicht für ein anschließendes gerichtsverfahren, mit dem der bisherige anwalt gar nichts mehr zu tun hätte, bin ich ratlos, zumal ich nicht das geld habe und schon gar nicht bei einem streitwert von 200.000 euro einen neuen anwalt zu bezahlen.
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